Ein Dienstzettel muss folgende Informationen enthalten
- Name und Adresse des Arbeitgebers.
- Name, Geburtsdatum und Adresse des Arbeitnehmers.
- Datum des Beginns des Arbeitsverhältnisses und falls es eine Befristung gibt, das Ende des Arbeitsverhältnisses.
- Regelungen zur Kündigungsfrist.
- Adresse des Arbeitsortes.
- Kurze Beschreibung der Tätigkeit.
- Mindestlohn.
- Sachleistungen.
- Urlaubsanspruch.
- Normalarbeitszeit pro Woche und (falls möglich) pro Tag.
- Sonstige Vereinbarungen und Regelungen.
- Name und Adresse der Mitarbeitervorsorgekasse.
- Datum, Ort, Unterschriften von Arbeitgeber und –nehmer.
Recht auf einen Dienstzettel!
Verlangen Sie einen schriftlichen Arbeitsvertrag oder Dienstzettel, denn nur dann können Sie bei Unklarheiten oder Fehlern um Klärung bitten oder Forderungen stellen.Wenn Sie keinen schriftlichen Arbeitsvertrag oder Dienstzettel erhalten haben, arbeiten Sie möglicherweise illegal. Wenn Sie illegal arbeiten, haben Sie keine Ansprüche auf Sozialversicherung und Unsicherheit, ob Sie richtig bezahlt werden.
Vorsicht!
Zu Ihrer eigenen Sicherheit unterschreiben Sie keinen Vertrag, den Sie nicht verstehen. Bitten Sie Ihre Kolleg*innen, Berater*innen bei der Gewerkschaft oder bei den Landarbeiterkammern, Ihnen den Vertrag zu erklären und sämtliche Zweifel zu beseitigen.
Machen Sie Arbeitszeitaufzeichnungen!
Schreiben Sie Ihre Arbeitsstunden auf. Nehmen Sie die Kontaktdaten Ihrer Arbeitskolleg*innen auf und bitten Sie diese, Ihre Arbeitszeitaufzeichnung mit einer Unterschrift zu bestätigen. Das alles wird Ihnen helfen, Ihre Ansprüche – falls nötig – vor Gericht geltend zu machen.
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